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#011 Rena Fehre – Ausgezeichnet Familienfreundlich – Eine familienfreundliche Unternehmenskultur als vielseitiger Wettbewerbsvorteil

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Transkript des Podcasts

(automatisiert erstellt – enthält orthografische Fehler)

00:00:05 – 00:01:07
Alex Flögel: Warum wir? Der Employer Branding Podcast der Bremer Recruiting Experten. Mein Name ist Alexander Flögel und heute kümmern wir uns um eines der wichtigsten Themen in Sachen Arbeitgeberattraktivität, wie ich finde, nämlich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Häufig gehört und schon fast inflationär eingesetzt, behaupten ja heutzutage viele Unternehmen, sie seien hier schon sehr gut aufgestellt. In der Realität allerdings. Ja, es ist wichtig zu belegen und zu gewährleisten, dass tatsächlich dieses wichtige Kriterium für ganz viele Angestellte in den verschiedensten Facetten vorhanden ist und eben auch gelebt wird. Und wir sind hier in der RKW Servicestelle, Beruf und Familie. Und hier ist auch das Qualitätssiegel AUSGEZEICHNET FAMILIENFREUNDLICH zu Hause und mir gegenüber sitzt Rena Fehre. Moin erst mal liebe Rena.

00:01:08 – 00:01:10
Rene Fehre: Moin Alex, schön, dass du hier bist.

00:01:10 – 00:01:27
Alex Flögel: Ja, freue ich mich auch. Und du bist Expertin für Vereinbarkeit von Beruf und Familie und leitest hier die Servicestelle. Und verschafft uns doch bitte als allererstes mal einen Überblick, was es mit der Servicestelle und vor allem mit dem Siegel AUSGEZEICHNET FAMILIENFREUNDLICH auf sich hat.

00:01:27 – 00:02:14
Rene Fehre: Ja, sehr gerne. Also die LKW Servicestelle, Beruf und Familie hat ja nun über 70 Unternehmen, also Unternehmen und Institutionen, die familienfreundlich ausgezeichnet sind mit dem Qualitätssiegel. Und die beraten und begleiten wir natürlich über die Jahre und gewährleisten, dass diese ihre Angebote und Maßnahmen bestmöglich entwickeln und einsetzen. Und entsprechend sehen wir. Vereinbarkeit ist ein sehr wichtiges Merkmal für die Arbeitgeber Attraktivität, Weil das ist nämlich im Moment die große Frage für viele Wirtschaftsunternehmen Wie finde ich, wie binde ich gute Fachkräfte, Arbeitskräfte? Und da ist dieses Siegel auch eine ganz, ganz wesentliche Stellschraube, um Menschen wirklich auch zu finden.

00:02:15 – 00:02:18
Alex Flögel: Und welche Branchen sind mit dabei oder kannst du auch konkrete Namen nennen?

00:02:18 – 00:02:47
Rene Fehre: Ja, also das Siegel richtet sich an Unternehmen und Institutionen aller Größen und Branchen. Für den guten Mittelstand sind wir vor allem da. Da haben wir zum Beispiel Inter Homes oder Melitta Kaffee oder auch HFC als Tochter von Team Neusta. Da haben wir aber auch das Atlantic Hotel Selcity in Bremerhaven oder auch Red Pepper. Eine Agentur oder Vita Kraft ist auch dabei.

00:02:48 – 00:03:09
Alex Flögel: Bevor wir nach hier auch mal zu den Kriterien kommen, die man letzten Endes ja auch erfüllen muss, um das Siegel tragen zu dürfen und das Ganze auch nach außen zu zeigen. Wie ist deine Einschätzung aktuell, was die Situation angeht im Fach und Führungskräfte Mangel, vor allem hinsichtlich der Bedürfnisse der Mitarbeitenden in der heutigen Zeit. Da hat sich ja doch einiges getan in den letzten Jahren. Wie ist da der Stand der Dinge?

00:03:10 – 00:04:34
Rene Fehre: Ja, ganz genau. Also wir können jetzt wirklich auch einen Wertewandel beobachten bei den Beschäftigten insgesamt, aber noch mehr bei den jungen Menschen, die Arbeit suchen. Da ist es tatsächlich so, dass 9/10 Beschäftigten mit minderjährigen Kindern, die finden das Thema Vereinbarkeit genauso wichtig oder sogar wichtiger als das Gehalt. Also immer mehr Beschäftigte würden für eine bessere Vereinbarkeit sogar den Job wechseln. Und noch mal genauer hingeguckt habe ich gerade gefunden. Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben steht bei 53,8 % auf dem ersten Platz. Die Arbeitssicherheit steigt dann im Ranking auf, von Platz fünf auf Platz zwei beispielsweise. Auch ein wichtiger Faktor. Aber Vereinbarkeit ist ganz wichtig bei der ganz jungen Generation, also Generation Z, heißt die Da ist das tatsächlich jetzt an erster Stelle. Und wir sehen, Menschen gehen also ganz aktiv auf Arbeitgeber zu. Und das hören wir ja auch aus unseren Unternehmen. Die sehen eben auch schon bei der Einstellung, bei dem Gespräch, dass Beschäftigte nicht nur nach dem Gehalt oder den Aufstiegschancen, Entwicklungschancen natürlich auch Fragen, aber eben auch fragen Was für Rahmenbedingungen guter Arbeit habt ihr? Was gibt es hier für flexible Arbeitszeiten? Was gibt es für Unterstützung, damit ich Familie und Beruf gut vereinbaren kann?

00:04:35 – 00:04:54
Alex Flögel: Wie wichtig ist es dann genau in diesem Kontext, dass man als optimalerweise schon attraktiver Arbeitgeber wirklich auch mit diesen Dingen, mit diesen Attributen, mit diesen Kriterien, mit diesen Vorteilen nach außen geht? Weil davon muss ich ja erfahren, ich frage ja nicht, wie sieht es bei Ihnen aus, sondern optimalerweise weiß ich schon Bescheid. Oh, die sind gut aufgestellt. Wie wichtig ist.

00:04:54 – 00:05:53
Rene Fehre: Das? Ja, das ist in der Tat sehr wichtig. Und das ist ja auch das, was wir hier deutlich machen. Viele Unternehmen haben im Übrigen schon eine ganze Bandbreite toller Angebote und Maßnahmen. Und wir kommen dann ins Unternehmen und strukturieren die Bündeln, die machen die sichtbar und entwickeln diese weiter. Das ist sozusagen auch in aller Kürze gesprochen, der Ansatz unseres Qualitätssiegel. Ähm, und es ist da eben ganz, ganz wesentlich, dass so was dann auch deutlich wird für die internen Mitarbeiter. Ja, wir haben Angebote und wir bringen die aktiv an euch heran. Und natürlich auch bei der Suche und in den Stellenanzeigen, in der öffentlichen Wahrnehmung, dass es ein Qualitätssiegel gibt und dass ich mich ausgezeichnet familienfreundlich nennen kann. Wenn ich tatsächlich aber auch gewisse Kriterien erfülle und dazu sind wir ja da mit diesem Siegel, dieses zu begleiten und dann natürlich dann auch zu prüfen.

00:05:54 – 00:06:36
Alex Flögel: Lass uns mal direkt mit einem Vorurteil aufräumen, was immer noch relativ häufig in den Köpfen ist, nämlich dass dieses Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf so ein Mütterthema ist und sich tatsächlich und da kann ich auch aus Erfahrung sprechen jetzt nicht von mir, aber mit einigen Menschen, mit denen ich auch darüber spreche, in Unternehmen, dass Männer sich das häufig nicht trauen, hier auch wirklich selbst nachzufragen, was habe ich hier eigentlich für Möglichkeiten? Also derzeit ist es häufig noch so, dass man höchstens man nimmt sich vielleicht diese zwei Monate als Mann und das war es dann also die Elternzeit aber nicht darüber hinaus. Was können wir noch tun, um die Väter hier oder die Männer hier insgesamt an die Hand zu nehmen, dafür zu sensibilisieren und auch mutiger zu werden, Wirklich zu gucken, was gibt es hier für Möglichkeiten für mich?

00:06:37 – 00:08:52
Rene Fehre: Ja, das ist eine sehr gute Frage und das liegt mir auch sehr am Herzen, dass wir in Richtung einer neuen Vereinbarkeit, einer partnerschaftlichen Vereinbarkeit das Thema anbieten. Und in der Tat, also die jungen Paare wollen sich partnerschaftlich Erwerbsleben und auch Hausarbeit, Kindererziehung teilen. Aber es ist nicht immer möglich, weil die Rahmenbedingungen Unternehmen noch nicht diese sind. Und in den Unternehmen, die wir unterstützen, fördern wir auch ganz, ganz stark eben diesen Blick auf junge Väter, auf Männer, darauf, dass Vereinbarkeit für alle möglich sein soll. Also wir wollen definitiv weg von der Idee. Vereinbarkeit ist etwas für Mütter mit kleinen Kindern, die dann auf kleiner, kurzer Teilzeit landen, sondern wir aktivieren eben auch das Thema kurze Vollzeit Vereinbarkeit von Beruf und Führung, also zum Beispiel Jobsharing, Führungsposition, Leitungsposition, die vielleicht in kurzer Vollzeit auch gut erbracht werden können, Lebensphasen orientierte Arbeitszeit, Das heißt, das heißt ja gar nicht, dass man über das ganze Leben in kurzer Vollzeit arbeiten muss. Aber für uns ist ganz wichtig zu zeigen Es gibt ganz viele spannende Arbeitszeitmodelle, die es eben auch allen Menschen ermöglichen kann, Vereinbarkeit von Beruf, Karriere, Fortkommen mit der Familie zu entwickeln. Und da ist es eben auch ganz wichtig, dass das Unternehmen das aktiv heranträgt, also dass wir uns gewahr werden, Ja, es ist immer noch schwierig für vielleicht Führungskräfte oder Männer Väter, das aktiv einzufordern. Und genau da setzen wir ja auch an mit unserer Motivation, mit unserem Coaching in Unternehmen, dass wir das deutlich machen, dass es hier ein Wert ist, auch aktiv an Väter und Männer das Thema Vereinbarkeit heranzutragen und dass dann auch, wenn Führungskräfte zum Beispiel als Vorbild fungieren, natürlich da eine Tür geöffnet ist. Und ganz wichtig auch daher für uns das Thema Führung und Vereinbarkeit. Vereinbarkeitsbewusste Führung, da coachen wir auch in Unternehmen.

00:08:54 – 00:09:42
Alex Flögel: Ist da denn schon eine Entwicklung zu sehen, dass man merkt, okay, die Männer werden hier schon mal mehr an die Hand genommen von Unternehmen, also jetzt auch über das hinaus, was ihr an Segelträgern jetzt hier dabei habt. Da wird ja schon einiges positiv sein. Aber nach den Erfahrungen, die du bei den Unternehmen machst, die eben noch nicht Sigelträger sind, weil ich kann mir vorstellen, wenn das Unternehmen initiativ auch an die Männer herantritt und sagt Pass auf, wir haben jetzt die und die Möglichkeiten. Du brauchst dir darüber keine Gedanken machen und du musst dir auch keine Sorgen machen darüber, dass die Karriere darunter leidet, weil das sind ja diese Punkte, die man im Kopf hat. Vielleicht so das Ego, vielleicht sinkt so ein bisschen mein Ansehen, wenn ich plötzlich weniger Stunden habe, bin mehr zu Hause, habe ich dann eben nicht mehr die richtigen Karrierechancen. Und es gilt, glaube ich, auch hier dann einfach die Tür zu öffnen und zu sagen Pass auf. Wir haben hier einfach Möglichkeiten geschaffen. Wie ist da die Situation?

00:09:42 – 00:10:36
Rene Fehre: Ganz genau. Also da sehe ich, dass sich da viele Unternehmen auf den Weg gemacht haben. Wie du sagst, Mir ist recht, es sind jetzt nicht alles ausgezeichnete Unternehmen, die ein Siegel tragen, sondern es sind schon viele Unternehmen, wo ich sehe, dass Männer eben auch Elternzeit nehmen und auch über die zwei Monate hinaus diese Elternzeit nehmen können, also gefördert werden, da sozusagen auch eine längere Auszeit zu nehmen, das sind alles Zeichen und das ist alles ein Trend, wo wir sehen, es gibt da eine gute Weiterentwicklung, aber diese kann auch immer wieder gerne unter. Stützt werden damit ein mehr Unternehmen, das auch noch möglich wird, weil auf der anderen Seite. Gleichzeitig gibt es auch immer noch traditionelle Arbeitsbedingungen und Rahmenbedingungen, wo dann doch, sage ich mal, alte Strukturen und Vorstellungen vorherrschen.

00:10:37 – 00:11:07
Alex Flögel: Ja, gerade bei diesen traditionellen Unternehmen, da sagst du was ist etwas, was uns häufig begegnet, auch zum Beispiel im Industriebereich. Ich sage mal, wo auch die Führung, die du ja eben schon angesprochen hast, eben noch sehr oldschool aufgestellt ist. Was können wir tun, diese Strukturen, die teilweise wirklich noch ziemlich festgefahren sind, da ein bisschen zu lockern? Müssen wir da wirklich plump kommen und sagen Leute, eure Wettbewerbsfähigkeit ist längerfristig und auch schon kurzfristig eingeschränkt, wenn ihr eure Türen und auch eure Herzen hier nicht öffnet?

00:11:08 – 00:11:59
Rene Fehre: Ja, ganz richtig. Also das Thema ist auf jeden Fall ein Thema der Arbeitgeberattraktivität und auch der Wettbewerbsfähigkeit. Das sehen wir. Und da gehen wir auch ganz klar auf die Linie, dass wir deutlich machen Vereinbarkeit ist, es hat einen wirtschaftlichen Nutzen. Es ist zunächst ein Investment, natürlich Zeit, auch Geld. Aber Studien zeigen, dass es da auch eine Vereinbarkeitsrendite gibt und das ist sozusagen einen wirtschaftlichen, betriebswirtschaftlichen Vorteil geben kann. Und das ist das, was dann für uns auch eine Argumentationsgrundlage ist. Weil wir zeigen also als erstes an, in diesem Moment, wo ja Fach und Arbeitskräfte gesucht werden, ist es auf jeden Fall ein ganz wesentlicher Punkt, um Mitarbeiter neue zu finden und zu binden.

00:11:59 – 00:12:34
Alex Flögel: Dann lass uns doch mal konkret schauen, was hier tatsächlich die Vorteile sind, die für Unternehmen dabei rauskommen, wenn sie sich eben der Zeit jetzt stellen und diese Änderung herbeiführen. Du hast das eben so schön Vereinbarkeitsrendite genannt. Ein Wort, was ich vorher noch nie benutzt habe. Also das Ganze ist ja eine Investition in Familienfreundlichkeit. Aber diese Unternehmen, die hier vielleicht old school und ältere Führungsstrukturen haben, die können wir jetzt an die Hand nehmen und ihnen klar machen Pass auf, es rechnet sich also Was konkret sind die Vorteile, die dann für die Mitarbeitenden und eben auch für das Unternehmen selber dabei herauskommen?

00:12:34 – 00:13:38
Rene Fehre: Ja, also der wesentliche Vorteil ist natürlich das, was ja hier auch eingangs besprochen wurde, also Mitarbeiter überhaupt zu finden und zu binden. Also junge Menschen suchen gute Arbeitsbedingungen, suchen vereinbarkeit sbewusste Unternehmen und entsprechend zahlt sich das aus bei dem Recruiting. Ganz simpel. Aber auch bei denjenigen, die da sind, ist deutlich geworden, dass Fehlzeiten, also Krankheitstage, reduziert werden können, dass aber auch viele zum Beispiel schneller zurückkehren nach familienbedingter Auszeit, also ein Wiedereinstieg schneller gelingt. Und natürlich die Einzelnen zufriedener sind. Motivierter. Das ist etwas, was auf die Produktivität einzahlen kann und letztendlich seltener den Arbeitgeber wechseln, also eine stärkere Bindung auch an den Arbeitgeber haben. Und das sind alles Faktoren, die auf jeden Fall Vorteile bringen und einen direkten betriebswirtschaftlichen Nutzen auch erbringen.

00:13:40 – 00:14:05
Alex Flögel: Dann lass uns jetzt Rena bitte noch einmal über die Kriterien konkret sprechen. Wir am Anfang ja schon mal angedeutet was ist einerseits das, was du uns ein bisschen beispielsweise mitgeben kannst, was Kriterien sind, die man vielleicht. Ich habe da glaube ich, fünf verschiedene Handlungsfelder, die man schon an Bord hat, die man zusammen mit euch weiterentwickeln darf. Und vor allem wie kommt man mit euch konkret ins Gespräch, um zu gucken, wer weiß, vielleicht bin ich ja schon ausgezeichnet familienfreundlich und weiß es noch gar nicht.

00:14:06 – 00:15:38
Rene Fehre: Ja, gute Frage. Also wir haben da ja den Kurzcheck. Da können Unternehmen sich ganz schnell einen Überblick verschaffen, Was habe ich schon im Unternehmen? Arbeitszeit, Kinderbetreuung, Führung. Also wie bin ich aufgestellt? Und den gucken wir uns an und wenn wir sehen, und das Unternehmen ist schon auf einem guten Wege, können wir zusammenkommen und den nächsten Schritt vereinbaren. Das heißt, wir vereinbaren dann einen Workshop, in dem es um Weiterentwicklung geht, um eine Zielvereinbarung. Was kann das Unternehmen, der Betrieb noch entwickeln für die nächsten zwei Jahre in den verschiedenen Handlungsfeldern, die wir dann auch alle bearbeiten. Das heißt, das ist das Kriterium, das auch wirklich in den diversen Handlungsfeldern auch Angebote und Maßnahmen entwickelt werden und dann auch eine Zielvereinbarung von der Geschäftsführung unterschrieben wird. Das ist ganz wichtig von der Geschäftsführung und von uns wird die da unterschrieben und ist dann sozusagen eine Roadmap, ist eine Möglichkeit, dann, sich Schritt für Schritt weiterzuentwickeln. Und die Umsetzungsbegleitung sagte ich ja schon, machen wir dann eben auch hier von der Servicestelle und diverse Öffentlichkeitsarbeit gehört auch dazu eine Auszeichnung im Rathaus und. Ja viele Möglichkeiten, eben auch mal mit auf unseren Veranstaltungen sich mit den guten Praxisbeispielen darzustellen. Und ja, in aller Kürze Unternehmen können sich einfach mal bei uns melden und uns kontaktieren. Dann schauen wir einfach, wo die stehen und wie wir zusammenkommen können.

00:15:39 – 00:15:51
Alex Flögel: Sehr schön. Jetzt gibt es ja tatsächlich verschiedene Möglichkeiten der Zertifizierung. Es gibt ja nicht nur euch. Also mal ganz plump gefragt Warum seid ihr der bessere Zertifizierer?

00:15:53 – 00:17:00
Rene Fehre: Ja, also das ist natürlich eine sehr gute Frage. Wir sind hier für den Mittelstand, für mittelständische Unternehmen vor allen Dingen ganz nah als Umsetzungsbegleiter, auch als Servicestelle an den Betrieben. Das heißt, wir begleiten die über die Jahre hinweg. Wir sind hier auch als Vernetzungsstelle, Das heißt, wir bilden eine Community auch ausgezeichneter Unternehmen. Das heißt, sie lernen sich untereinander kennen, können von den jeweiligen Erfahrungen der anderen profitieren. Und wir sind ja auch vom Wirtschaftsressort, also von der Senatorin Wirtschaft, Arbeit und Europa hier in Bremen unterstützt. Das heißt, auf Wunsch und Wille des Ressorts ist auch dieses Siegel tatsächlich für den Mittelstand entwickelt worden, damit wir hier eine ganz enge Begleitung ermöglichen. Und entsprechend ist das für uns der wesentliche Vorteil und eben auch die Möglichkeit, unter guten Konditionen ein Gütesiegel zu erlangen, ist definitiv hier auch unser Wettbewerbsvorteil.

00:17:01 – 00:17:22
Alex Flögel: Und ich habe jetzt gesehen, was ja noch relativ neues ist, dass sie jetzt auch in die Metropolregion ausstrahlt und eben hier auch die Möglichkeit bietet. Früher war es ja nur für Bremen, aber jetzt eben darüber hinaus. Kannst du dazu noch was sagen, weil das ist ja schön für die, die in der Nähe sind oder insgesamt in der Metropolregion sich eben auch dieses Siegel mit entsprechenden Kriterien, die zu erfüllen sind, dann auch zu so zu holen sozusagen.

00:17:22 – 00:17:51
Rene Fehre: Ganz genau. Ja, da sind wir auch sehr froh. Also Bremen hat ja einen breiten Speckgürtel und entsprechend viele Unternehmen, die hier auch im Umfeld interessiert sind an dem Siegel und an einer Weiterentwicklung in dem Bereich. Und wir möchten denen eben auch gerne die Möglichkeit geben, sich hier mit unserem Siegel weiterzuentwickeln. Und entsprechend sind wir jetzt auch in der Metropolregion rund um Bremen tätig.

00:17:52 – 00:18:19
Alex Flögel: Zum Schluss mal ja, ich sage mal, dein persönlicher Wunsch für die Zukunft, was die Familienfreundlichkeit im Unternehmen angeht und auch deine Einschätzung, die Perspektiven hinsichtlich Arbeitgeberattraktivität und Wettbewerbsfähigkeit. Also dein Fazit was ist in der heutigen Zeit nötig, um am Markt zu bestehen oder sogar eben auch einen Vorsprung in Sachen Fachkräfte und Führungskräfte Gewinnung zu realisieren?

00:18:20 – 00:19:11
Rene Fehre: Ja, also ich glaube ganz sicher, dass das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie und insgesamt die Schaffung von guten Arbeitsbedingungen ein Trend bleiben wird in der Wirtschaft. Und ich hoffe natürlich persönlich, dass das Thema Vereinbarkeit aber überhaupt auch gute Arbeit schaffen in der Breite der Wirtschaft ankommt. Gute Arbeit heißt eben Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben heißt aus meiner Perspektive auch gute Führung, Gestaltungsmöglichkeiten, Weiterentwicklungsmöglichkeiten und insgesamt eine zukunftsfähige Personalpolitik, die Mitarbeiter orientiert, sich aufstellt. Und das, dafür stehen wir hier, da bin ich ganz sicher, dass das in der Zukunft eine wesentliche Stellschraube sein wird, um Arbeitskräfte und Fachkräfte zu finden und zu binden.

00:19:12 – 00:19:18
Alex Flögel: Sehr schön. Das lassen wir so stehen als Schlusswort. Liebe Rena, ich danke dir für deine Zeit und das schöne Gespräch.

00:19:18 – 00:19:19
Rene Fehre: Sehr gerne, Danke!

00:19:26 – 00:19:37
Alex Flögel: Das war eine Podcastfolge der Bremer Rekruting Experten. Hör gerne weiter rein und lass dich begeistern und inspirieren von den vielen weiteren Themen, Tipps und Recruitingerfolgen.