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#004 Partnerschaft Umwelt Unternehmen – Harm Wurthmann über Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein im Employer Branding

Jetzt hören auf:

Mehr erfahren über die Partnerschaft Umwelt Unternehmen unter: 
https://www.umwelt-unternehmen.bremen.de

Transkript des Podcasts

(automatisiert erstellt – enthält orthografische Fehler)

Warum wir? Der Employer Branding Podcast der Bremer Recruiting Experten. Mein Name ist Alexander Flögel und heute sind wir beim RKW Bremen und mir gegenüber sitzt Geschäftsführer Harm Wurthmann. Moin lieber Harm.

Moin Alex, grüße Dich. 

Lieber Harm, wir konzentrieren uns hier auf die Partnerschaft Umwelt Unternehmen und die Vorteile, die dadurch konkret in der Mitarbeiter Gewinnung nutzbar werden, weil da ja Engagements dahinter stehen. Wo ich dich jetzt mal direkt zu fragen möchte, was das ganze ist, was das mit sich bringt und das du uns mal einen Überblick verschaffst. Was ist die Partnerschaft Umweltunternehmen? Weil das ist das, was nach draußen ja auch eine große Anziehungskraft hat für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Genau das sind Unternehmen, die freiwillig mehr für die Umwelt tun, als sie müssten. Also selber geguckt haben bei sich Wo haben wir Potenziale, die wir ausnutzen können? Im Bereich von Ressourceneffizienz, von CO2, Einsparung von Flächenverbrauch, von Biodiversität, die ganz gezielt unterwegs sind und immer wieder gucken, wie können sie sich weiter verbessern mit Managementsystem, Unterstützung oder wie auch immer. Das führt jetzt zu weit, die Details alle darzustellen. Aber vielleicht wichtig für die Größenordnung einfach mal zu wissen, dass es über 200 Betriebe hier in Bremen sind, mit über 70.000 Beschäftigten. Das ist schon für Bremen wirklich eine Hausnummer. Und es sind kleine Ein-Personen-Betriebe. Und es sind große Industriebetriebe, die zum Teil weltbekannt sind, die hier in Bremen sitzen, die alle Mitglied in der Umwelt Partnerschaft sind.

Und ich glaube ziemlich verschiedene Dinge mitbringen, die dann im Umwelt Engagement vorkommen. Wir haben zum Beispiel ja auch selber, das sind auch viele Kunden von uns mit drin. Also das fängt beim Forschungsinstitut Biber an, geht auch über die AOK oder HanseWasser, BLG Logistics, weil du gerade sagtest wirklich vom Ein-Mann-Unternehmen, die sind aber doch ziemlich in der Unterzahl. Insgesamt sind es schon auch viele Mittelständler oder KMU insgesamt dabei. Kannst du uns mal ein Gefühl dafür geben, was so Dinge sind, die man mitbringen sollte, damit man auch Bedingungen erfüllt? Weil man kommt ja nicht ganz einfach mal eben rein und sagt Ich möchte mich ausgeben als ein Umwelt engagiertes Unternehmen, weil ich könnte ja vielleicht davon profitieren in der Außenwirkung, speziell für neue Mitarbeitende. So einfach geht es nicht.

Die Umweltleistung muss tatsächlich erbracht sein, erbracht werden, auch dauerhaft. Deswegen sind zum Beispiel Umweltmanagement Systeme ein Weg die man den man gehen kann, wo man ganz bewusst guckt wie sind unsere Abläufe, Verbräuche etc. Das ist ja schon gesagt. Und das der andere Punkt ist halt, dass man sich einzelne Bereiche auch raus guckt. Einige entwickeln ihre Flächen. Bei Neubau der Gebäude wird auf Klimaneutralität geachtet. Ressourceneffizienz ist das große Thema nicht nur von der Kostenseite her, sondern ja auch vor dem Hintergrund dessen, was wir als Menschen verbrauchen auf dieser Welt, wo wir einfach gucken müssen, was ist knapp, was kann man reduzieren, wo kann man dadurch auch Produkte günstiger, wettbewerbsfähiger machen? Die Dinge gehen Hand in Hand, auch Wettbewerbsfähigkeit und Produkte oder Dienstleistungen, die man entsprechend erbringt. Aber eben auch dann die, die Mitarbeitenden mit zu gewinnen, die ja auch gucken Was machen die eigentlich und wie machen die das? Haben die vielleicht ein ganz tolles, klimaneutrale Produkt? Aber das wird in einer alten Produktionshalle produziert, die überhaupt nicht klimaneutral ist. Und das geht dann eben nicht. Es ist schon der ganzheitliche Ansatz zu gucken, wie kann das Unternehmen sich zukunftsorientiert aufstellen und die verschiedenen Punkte einfach auch entsprechend abarbeiten.

Weil das ja gerade im Bereich Employer Branding einer von den wichtigen Faktoren ist, was man nach außen tragen kann, um eben zu zeigen, was man für Engagements hat. Und das Umweltthema ist natürlich jetzt und bleibt ja auch sehr groß. Und bei euch gibt es dann das entsprechende Logo. Wir sind aktiv im Umweltschutz, wirklich auch dann als Gütesiegel, was man dann entsprechend bekommt. Wie wird das optimalerweise eingesetzt, damit man eben hier auch weiß Ah, okay, wunderbar. Dieses Unternehmen hat das entsprechende Engagement.

Die meisten Unternehmen haben es natürlich auf ihrer Website, dass sie das Logo verwenden oder auch das Signet verwenden und sagen Hier, wir sind aktiv, wie du gesagt hast. Und viele verwenden es auch bei ihren Ausschreibungen, um neue Fachkräfte fürs Unternehmen zu gewinnen, wo man das Logo auch draufsetzt, aber eben auch erklärt und wo man auch sagt, wir sind Mitglied der Partnerschaft Umwelt Unternehmen, weil wir zum Beispiel 20 % CO2 in den letzten drei Jahren eingespart haben oder weil es uns gelungen ist, unser Produkt jetzt mit nachwachsenden Rohstoffen herzustellen. Oder weil wir ein entsprechendes Managementsystem haben und stetig daran arbeiten, dass die Umweltauswirkungen, die wir hinterlassen, also dieser berühmte Fußabdruck CO2 Fußabdruck, spricht man heute oft davon. Aber es geht natürlich auch für Ressourceneffizienz gilt auch für andere Bereiche möglichst gering ist, und das ist ein großes Thema und. Wichtig ist aber auch wirklich beim Employer Branding zu sagen Warum ist man dabei? Warum ist zum Beispiel ein Hotelbetrieb dabei? Das ist in der Regel Energie, wo man das macht. Da geht es nicht darum, die Handtücher nur jeden zweiten Tag zu wechseln, sondern da gibt es auch ganz andere Themen wie Beleuchtung und Heizung und Kühlung und und und und.

Haben mal persönlich gefragt, wo wir gerade bei diesen Beispielen sind Was hat dich am meisten begeistert von den Dingen, die dann als Engagement tatsächlich ja vielleicht die vorher auch nicht bekannt waren, wo du gedacht hast Wow, das wusste ich nicht, das ist ja spannend und neu für mich. Gibt es da was.

Hier auch gerade vor diesem Thema. Mitarbeiterbindung Mitarbeiter Gewinnung ist ein Thema, wo wir mehr das Hören dran denken. Das ist ja ein globales Thema Biodiversität. Aber wenn man dann da rangeht, Flächen im Unternehmen auf dem Grundstück des Unternehmens zu ansiedeln und beteiligt die Mitarbeiter, hat plötzlich andere Aufenthalts Möglichkeiten, macht Parkplätze zu einer Grünanlage, vielleicht sogar ein Bienenvolk aufs Dach und Brutkästen für Vögel an die Fassaden. Dann engagieren sich die Mitarbeiter auch in ihrer Freizeit. Das führt zu einer Bindung mit dem Unternehmen. Und plötzlich ist ein Thema, was man als globales Thema wahrnimmt, wo man denkt Was kann ich eigentlich da machen als Einzelner ganz nah. Für alle Mitarbeitenden und auch für den Betrieb selber. Weil es eine Mitarbeiterbindung gibt, dann auch absolut.

Und die Identifikation wird dadurch natürlich eine ganz andere. Zumindest bei vielen Menschen, die sich heute natürlich mit dem Thema Umweltschutz bis zu einem gewissen Grad auch auseinandersetzen. Aber wenn sie mitbekommen Wow, auch bevor ich dann neu im Unternehmen bin, dass dann ein entsprechendes Engagement ist, ist das ja von Vorteil.

Ja, der Charme ist ja auch wenn es ungenutzt nur zu Betriebsferien gibt, dass dann vor Ort vielleicht im Kantinen Bereich ein Außenbereich angelegt wird, da Bäume gepflanzt werden und man nicht nur Geld sammelt um Bäume irgendwo zu pflanzen. Nein, die Mitarbeiterinnen haben auch den Nutzen davon vor Ort.

Das heißt, wenn ich draußen sitze und das ist eigentlich die Kantine und wir haben da so eine Terrasse, dann sitze ich später neben dem Baum, den ich gepflanzt.

Und wo ich fest umgegraben habe, um dann überhaupt einen Baum pflanzen zu können.

Jetzt ist Umwelt ein ganz wichtiges Thema, was eben im Employer Branding ganz stark wirkt, wenn man es wirklich auch entsprechend nach außen trägt. Das ist ja ganz wichtig. Man darf damit nicht hinterm Berg halten. Und ein zweites, ganz großes Thema, eigentlich sogar noch größeres Thema ist ja bei euch auch im Hause angesiedelt. Komm mir bei einer anderen Podcastfolge auch noch mal näher zu, ich möchte es aber schon mal anreißen oder du darfst es schon mal spoilern. Das Thema und auch das Siegel. In diesem Fall ausgezeichnet. Familienfreundlich. Wie schätzt du das ein, dass dieses Thema wohl noch wichtiger ist in heutigen Zeiten als das Umweltmanagement?

Uns allen ist ja klar, dass die Arbeitsbelastung durch die Verdichtung der Arbeit, die wir auch haben, durch die Arbeitsabläufe, die wir heute haben, eine hohe Verdichtung, die auch entsteht, dazu führt, dass gerade der Ausgleich zwischen Privatleben und Berufsleben stimmen muss, damit die Mitarbeitenden langfristig Spaß an der Arbeit haben, auch entsprechend leistungsfähig und gesund bleiben. Das ist ja auch ein wichtiger Aspekt, der manchmal hinten runterfällt in diesen Betrachtungen. Und insofern ist die Segel ausgezeichnet, familienfreundlich, wichtig, weil man eben versucht, Berufs und Privatleben miteinander zu vereinen. Da gibt es ganz verschiedene Methoden. Stichworte, die ganz aktuell sind, sind natürlich Teilzeit oder Jobsharing oder Jobsharing, wo Führungskräfte sich einen Job teilen. Das ist noch nicht überall verbreitet, aber das sind die Dinge, die wir in Zukunft brauchen und wo wir auch gucken müssen, wie funktioniert das? Und wenn ich statt 40, vielleicht 30 Stunden arbeite, habe ich auch mehr Zeit, meine Kinder oder meine Eltern zu betreuen, die ich zu Hause habe, wo ich mich drum kümmern möchte, ich eben nicht nur abgeben möchte in einer Kita oder in einer Tagespflege oder so etwas. Das ist der ganz große Vorteil dieses Themas und viele Menschen wollen viel bewusster leben. Auch viele jüngere Menschen gehen ganz anders heran an das Berufsleben. Und deswegen muss man mit der notwendigen Flexibilität auch unterwegs sein. Und was da auch eine wichtige Rolle spielt Diese Aktivitäten wirken sich auf das Betriebsklima aus und ein familiäres Betriebsklima, wo ich das Kind mitbringen kann, ins Unternehmen oder auch mal den Hund, der sonst alleine zu Hause sitzt. Das ist nicht überall möglich, aber wo es möglich ist, das möglich zu machen, da fühle ich mich wohl. Da gehe ich gerne hin, da arbeite ich gerne, da arbeite ich vielleicht auch länger, auch wenn ich woanders ein Jobangebot bekomme oder wechseln könnte.

Stichwort Mitarbeiterbindung.

Mitarbeiterbindung und Mitarbeiter Gewinnung. Beides ist immer wichtig bei diesem Thema. Ich muss natürlich bei der Mitarbeiter Gesinnung das nach außen tragen und sagen Hey, bei uns ist es möglich, wir haben eine Kinderbetreuung im Betrieb oder wir, wir machen auch Top Sharing. Also auch Führungskräfte können Jobsharing bei uns machen und müssen nicht zwingend 40 Stunden arbeiten. Das sind Dinge, die in die. Schreibung natürlich auch hineingehören. Wenn ich sage, ich suche eine Führungskraft oder ein Facharbeitern Facharbeiterinnen, muss ich entsprechendes mit aufnehmen, sonst weiß das ja keiner.

Ja, das ist ein absolut wichtiger Punkt, wirklich das nach außen zu tragen, was einen als attraktiven Arbeitgeber auszeichnet. Da springen wir direkt mal wieder ins Umweltthema zurück, weil da ist gerade der ersten Folge unseres Podcasts. Lustigerweise habe ich da am Anfang noch gar nicht drauf geachtet. Adler Solar ist ja auch Partner in Umwelt Unternehmen und das ist auch deswegen ein schönes Beispiel, weil die gehen wirklich mit ihren ganzen Dingen, die nicht nur weil es das Photovoltaik Thema ist, was jetzt gerade natürlich auch ganz groß ist, sondern eben auch die Dinge, die da wirklich besonders sind. Wer die Folge noch nicht gehört hat, einmal reinhören, direkt in die erste, weil die haben innerhalb von eineinhalb Jahren 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazugewonnen, eben weil die nach draußen gegangen sind und in der Kommunikation das rübergebracht haben, was sie auszeichnet.

Und die sind ja auch nicht in der Partnerschaft, weil sie Solarpanele herstellen oder montieren und vertreiben, sondern die sind in der Partnerschaft, weil sie für diese Ausführung der arbeiten, für das, was sie tun, weil sie das umweltgerecht machen. Also Mann, sonst würde ja jeder dann der irgendwas in Windenergie Anlagenbauer könnte in der Umwelt Partnerschaft sein. Nein, die Windenergieanlagen müssen nachhaltig produziert werden. Das ist eben das Thema und umweltgerecht und das ist bei denen auch der Fall. Und das ist für die glaube ich auch ein sehr gutes Argument, Mitarbeiter zu finden. Also nicht bei uns könnt ihr für mehr Geld auf irgendwie arbeiten, sondern bei uns. Wenn ihr bei uns arbeitet, tut ihr nicht nur über das Produkt, sondern auch über die Art und Weise, wie wir produzieren und wie wir unterwegs sind. Etwas für die.

Umwelt. Ja, wenn man dieses Umweltthema so in den Fokus nimmt und zwar auch ehrlich in den Fokus nimmt und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an die Hand nimmt und ihnen auch Verantwortung an die Hand gibt, dass sie selber entsprechend was was erreichen können. Wie wichtig ist das, um hier tatsächlich in der heutigen Zeit nach außen mehr zu erreichen und Menschen anzuziehen, die sich dann sagen Wow, das ist besonders. Da muss ich, glaube ich, mich mal vorstellen, vielleicht sogar initiativ.

Das ist, glaube ich, total wichtig, weil die Menschen sich einbringen können. Die müssen natürlich die Möglichkeit haben, sich einbringen zu können. Da gibt es auch gute Beispiele aus der Umwelt, Partnerschaft, von Mitarbeiterbeteiligung, wo die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gebeten worden sind, Verbesserungspotenzial zu nennen, um Ressourcen einzusparen, um CO2 Ausstoß zu minimieren oder was es auch immer ist. Da ist jede Idee willkommen. Das gilt generell, kann man auch heute sagen, für alle Transformationsprozesse, auch der digitale, der dazugehört, die Digitalisierung auch für das Thema Umweltschutz zum Beispiel zu nutzen. Und warum nicht die Mitarbeitenden fragen, die lange da sind, oder die, die neu kommen, sich zu beteiligen, Ideen zu generieren und diese Ideen dann auch zu prämieren, umzusetzen. Weil eine größere Bestätigung kann es gar nicht geben, als die eigene Innovationskraft aus dem Kollegen heraus auch entsprechend zu promoten. Und die Kolleginnen und Kollegen sind halt diejenigen, die das Unternehmen am besten kennen.

Wie schätzt du ein, sieht dass an dieser Stelle dann der Firmenkultur aus, die sich ja tatsächlich durch solche Dinge und Verantwortung übertragen mehr Identifikation den Mitarbeitern möglich machen. Wie entwickelt sich eine Firmenkultur, was heutzutage ja auch nicht ganz unwichtig ist?

Immer im Zusammenhang natürlich auch mit einer Führungskultur, kann sich die Firmenkultur auch nicht entsprechend ändern. Da gibt es verschiedene Modelle bei Führungskultur und da Mag es für den einen oder anderen Branchen Bereich manchmal heute auch noch sinnvoll sein, sehr stringente Führung zu haben. Aber in der Regel, gerade wenn es auch um Innovationen geht und die Innovation aus den Köpfen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch zu berücksichtigen, dann kann es nur mit einer modernen, flachen Führungskultur gehen, wo man auch die Mitarbeitenden einfach mitnimmt und sie eben auch entsprechend wertschätzt in dem eigenen Verhalten als Führungskraft. Das kann man nur nach außen stellen, wenn man wären wir wieder zu dem Ausgang deiner Fragen zurückkommen. Wenn man neue Mitarbeitende sucht, dass man auch deutlich macht Hey, wir haben zum Beispiel ein Siegel. Und Umweltschutz heißt ja auch nicht nur irgendwie CO2 und Energie und Ressourcen einsparen, sondern heißt ja auch insgesamt zu gucken, dass es eine nachhaltige Produktion ist, dass soziale Rahmenbedingungen stimmen. Die UN hat ja 17 Global Goals festgelegt. Dazu gehört auch diese Biodiversität, die ich ja vorhin genannt habe, und das sind zwar Global Goals, aber wenn man das am Ende sich im Detail anguckt, dann sind es kleine Dinge, die manch kleiner Betrieb ganz selbstverständlich macht, weil er einfach seine kleine Mitarbeiterinnen schafft und Mitarbeiter da einfach sowieso auf Augenhöhe führt, weil man wie eine Familie arbeitet. Bei denen, die ein bisschen größere Strukturen haben, muss man da aber sehr bewusst mit umgehen. Da kann man es nicht mit dem persönlichen Kontakt machen und da muss man schon gucken, dass man auch alle mitnimmt und allen die Möglichkeit gibt, ganz egal woher sie kommen, wie sie ticken, dass man sie entsprechend anspricht, mitnimmt und aufnimmt im Unternehmen. Und deswegen sind diese On Boarding Themen heute auch das große Thema. Und dazu gehört natürlich auch schon in der Bewerbungsphase festzustellen Was will denn jemand? Auch wenn wir eine 40 Stunden Stelle haben, will ja jemand nur 30 oder 20 arbeiten. Stelle ich halt zwei statt einer Person ein oder welche Modelle bietet man an? Das ist, glaube ich sehr, sehr wichtig.

Haben wenn jetzt ein Unternehmen das hier hört und findet, das eine oder andere ganz inspirierend und sagt sich Mensch, wir sind noch gar nicht in der Partnerschaft. Umwelt Unternehmen sind aber eben auch hier in Bremen angesiedelt und wir haben auch Interesse und Engagement im Umweltbereich vielleicht sowieso schon und vielleicht muss nur noch eine Kleinigkeit oben draufgelegt werden und dann könnten die mit an Bord sein. Wie gehen die am besten vor?

Am besten sprechen die uns direkt an, gerne über die Internetseite oder einfach anrufen. Das ist völlig egal. Und sagen Hey, wir haben Interesse, da Mitglied zu werden, sind wir schon geeignet oder Was müssen wir tun, um dabei zu sein? Und das gilt für diese Umwelt Partnerschaft genauso wie für die Siegel, die du eben erwähnt hast. Einfach mal selber gucken, was macht man da schon? Da gibt es dann auch entsprechende Leitfäden und alles Mögliche. Das da unterstützen wir dann aber gerne bei und die meisten merken, sie machen eigentlich schon was. Das muss man nur mal dokumentieren. Vielleicht ausbauen, verändern, weiterentwickeln.

Ja, sind wir genau bei dem Punkt. Einerseits kann man sich dann noch so ein Siegel holen, auch als Dankeschön auch für das eigene Unternehmen selbst, weil man eben entsprechend mit einem Engagement nach draußen geht. Und der Nebeneffekt dann das Ganze natürlich entsprechend kommunizieren, damit dann Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die tollen, zukünftig dann zu einem kommen, weil vielleicht der Wettbewerb das ein bisschen verschläft. Das ist ja so, am Ende geht es ja darum, die Leute sitzen nicht beim Arbeitsamt und warten auf den neuen Job, sondern es ist ein Wettbewerb zwischen den attraktivsten Arbeitgebern. Und dieser Bestandteil Umwelt Engagement ist hier halt wirklich absolut nicht zu unterschätzen.

Ja, eben das auch wirklich zu gucken, wie produziere ich heute, wie bringe ich Dienstleistung? Ist das im Rahmen dessen, was heute möglich ist, einfach auch noch umweltgerecht oder kann ich da mehr machen? Und wer das macht und das gleichzeitig nach außen trägt und das vielleicht gemeinsam mit den Mitarbeitern, die er schon hat, auch diskutiert und überlegt, hat auch sofort einen Multiplikatoreffekt, in dem vielleicht Freunde, Verwandte, Kinder, dann sei Mensch. Da möchte ich eigentlich auch arbeiten.

Ja, spricht sich rum. Sehr schön, lieber Harm, jetzt können wir noch sehr lange über diese Themen weitersprechen. Ich freue mich aber schon, dass ich dann alsbald wieder hier bei euch sitzen darf. Und dann sprechen wir nämlich über AUSGEZEICHNET FAMILIENFREUNDLICH, über das Siegel, eben das große Thema, fast noch größere Thema Familienfreundlichkeit, dann mit Rena Fehre und mein Lieber, ich bedanke mich für die tollen Einblicke und für das tolle Gespräch.

Ja, ich danke dir auch gerade für dein Interesse an der Partnerschaft Umweltunternehmen.

Sehr gerne. Das war eine Podcastfolge der Bremer Recruiting Experten. Hör gerne weiter rein und lass dich begeistern und inspirieren von den vielen weiteren Themen, Tipps und Recruiting erfolgen.